Im Normalfall erhält man ein Produkt, das man online bestellt hat, durch einen Paketdienstleister wie z.B. DHL zugestellt und man macht sich keine Gedanken was davor passiert ist.
Tatsache ist jedoch, dass in der gesamten Lieferkette mehrere Dienstleister involviert sind. In vielen Fällen übernimmt ein Fulfillment Dienstleister die logistischen Prozesse eines Online Shops.
Doch wann macht es Sinn als Online Händler seine Logistik auszulagern? Wie funktioniert das und welche Kosten sind damit verbunden? Dieser Beitrag soll etwas Licht ins Dunkle bringen und dir helfen deine E-Commerce Versandstrategie zu optimieren:
Die Waren, die verschickt werden sollen, müssen in einem ersten Schritt an das Lager des Dienstleisters angeliefert werden. Diese werden dann vom Logistiker angenommen und im Lager eingeordnet. Die Kennzeichnung der Paletten/Boxen mit den jeweils enthaltenen Produkten ist an dieser Stelle äußerst wichtig, um den Prozess zu beschleunigen und schneller mit dem Versand starten zu können. Für die Anlieferung und die Einlagerung der Waren wird, abhängig von der Anzahl der Produkte, eine Gebühr verlangt - die Kosten dafür unterscheiden sich jedoch stark nach Dienstleister.
Lagerung
Die Kosten für die anschließende Lagerung der Waren hängt ebenfalls von der Anzahl der verwendeten Palettenstellplätze/Fachbodenregale ab. Für welche Lagerung man sich entscheidet, sollte man am besten mit seinem Account Manager des Logistikers besprechen, der bei solchen Fragen einem zu Verfügung steht. Die Kosten für Lagerung werden ähnlich wie bei einer Miete meistens monatlich verrechnet. Picking
Wenn der Logistik-Dienstleister eine Online Shop-Integration bietet, werden die Daten von eingehenden Bestellungen automatisch an das Lager übermittelt. Das Personal, das für das Picking zugeteilt wurde, erhält die Details zur Bestellung und die Information, wo sich die Produkte im Lager befinden, um sie dem Verpackungsteam gebündelt bereitstellen zu können. In diesem Prozessschritt wird meistens ein Basispreis pro Sendung verlangt, auf welchen pro zusätzlichen Pick (also jedes zusätzliche Produkt, das zu einer Sendung gehört) ein kleiner Betrag aufgeschlagen wird. Verpackung
Sobald alle Waren “gepickt” wurden, wird die Sendung vom Verpackungsteam sicher verpackt, um eine erfolgreiche Zustellung ohne Schäden zu ermöglichen. Zusätzlich kann man bei manchen Logistik-Dienstleistern anfragen, ob sie Branding-Optionen bieten. Das können zum Beispiel individualisierte Kartons oder Füllmaterialien sein. Dadurch kann man seine Marke stärken und die Customer Experience verbessern. Für den Verpackungsprozess wird ein Preis pro Paket verlangt, welcher primär von der Größe und den Branding-Anforderungen der Sendung, sowie der Beschaffenheit der Produkte (z.B. Glas) abhängt. Versandkosten
Der Verpackungsprozess endet meistens mit dem Ausdrucken des Versandlabels. Im folgenden Punkt wird genauer auf die Verrechnung in Bezug auf den Versand eingegangen.
Effizienter Versandprozess als entscheidender Erfolgsfaktor
Der Paketversand boomt vor allem aufgrund des florierenden Onlinehandels in Europa. Kein Wunder also, dass die Logistik eine bedeutende Rolle im E-Commerce Handel einnimmt. Nicht selten kommt es vor, dass es zu durch die hohe Auslastung zu Fehlern in der Lieferkette kommt, die eine erfolgreiche Zustellung verhindern. Das hat schwerwiegende Folgen für Online Händler: Studien zeigen, dass 43% der Kunden nach einer negativen Erfahrung in der Paketzustellung nicht mehr beim selben Onlineshop bestellen würden, was zu Umsatzeinbußen führt. Aus diesem Grund ist es wichtig als Online Store eine E-Commerce Versandstrategie zu entwickeln, die einerseits eine angenehme Customer Journey ermöglicht und so die Kundenzufriedenheit verbessert, aber andererseits auch dazu beiträgt wettbewerbsfähig zu bleiben. Online Shopper erwarten sich heutzutage eine versandkostenfreie und schnelle Lieferung. Gerade deswegen ist eine effiziente Abwicklung der Bestellungen aus dem Online Shop in der Weihnachtszeit essentiell, um eine erhöhte Auftragsmenge bewältigen zu können. Oft ist diese kritische Zeit für Online Händler der Grund für die Entscheidung die Logistik an einen Fulfillment Dienstleister auszulagern, da sie fürchten sich nicht mehr auf das Geschäft fokussieren zu können.
Wann ist die Auslagerung der Logistik sinnvoll und worauf muss man achten?
Beim Launch eines Online Shops hat man üblicherweise ein geringes Versandaufkommen und eine begrenzte Produkt- bzw. SKU-Anzahl. Da man die die Logistik in diesem Stadium noch effizient intern abwickeln kann, ist es nicht zielführend die Logistik auszulagern. Steigt jedoch die Bestellmenge rapide an, wie es in der Weihnachtszeit der Fall ist, empfiehlt es sich die Logistik einem Dienstleister anzuvertrauen, anstatt ein eigenes Lager, die dazugehörigen Prozesse und ein Logistik-Team aufzubauen. Letzteres würde nicht nur viel Geld kosten, sondern auch viel Zeit, die man für die Kernkompetenzen benötigt. Auf diese Weise kann man das Geschäftsrisiko und die Fixkosten einfach minimieren. Außerdem ermöglicht die Zusammenarbeit mit einem Logistik-Partner eine schnelle Expansion in weitere Märkte, ohne viel Kapital binden zu müssen. Fulfillment = Der komplette logistische Prozess, der ausgelöst wird, wenn eine Bestellung eintrifft. Dieser beinhaltet die Schritte: Picken, Verpacken und Versand der Ware über einen Paketdienstleister.Den richtigen Dienstleister finden und das Fulfillment auslagern
Doch wie findet man bei der Vielzahl an Unternehmen den passenden Fulfillment Dienstleister? Dafür gibt es leider keine pauschale Antwort und hängt stark von deinem Unternehmen ab. Folgende Punkte solltest du bei der Auswahl eines passenden Dienstleisters beachten:-
Integration zwischen Verkaufskanal und Fulfillment-Dienstleister
-
Geografische Lage der Fulfillment Center
-
Mindestvolumen und Mindestabnahmen
-
Kosten des Outsourcings
Die Waren, die verschickt werden sollen, müssen in einem ersten Schritt an das Lager des Dienstleisters angeliefert werden. Diese werden dann vom Logistiker angenommen und im Lager eingeordnet. Die Kennzeichnung der Paletten/Boxen mit den jeweils enthaltenen Produkten ist an dieser Stelle äußerst wichtig, um den Prozess zu beschleunigen und schneller mit dem Versand starten zu können. Für die Anlieferung und die Einlagerung der Waren wird, abhängig von der Anzahl der Produkte, eine Gebühr verlangt - die Kosten dafür unterscheiden sich jedoch stark nach Dienstleister.
Lagerung
Die Kosten für die anschließende Lagerung der Waren hängt ebenfalls von der Anzahl der verwendeten Palettenstellplätze/Fachbodenregale ab. Für welche Lagerung man sich entscheidet, sollte man am besten mit seinem Account Manager des Logistikers besprechen, der bei solchen Fragen einem zu Verfügung steht. Die Kosten für Lagerung werden ähnlich wie bei einer Miete meistens monatlich verrechnet. Picking
Wenn der Logistik-Dienstleister eine Online Shop-Integration bietet, werden die Daten von eingehenden Bestellungen automatisch an das Lager übermittelt. Das Personal, das für das Picking zugeteilt wurde, erhält die Details zur Bestellung und die Information, wo sich die Produkte im Lager befinden, um sie dem Verpackungsteam gebündelt bereitstellen zu können. In diesem Prozessschritt wird meistens ein Basispreis pro Sendung verlangt, auf welchen pro zusätzlichen Pick (also jedes zusätzliche Produkt, das zu einer Sendung gehört) ein kleiner Betrag aufgeschlagen wird. Verpackung
Sobald alle Waren “gepickt” wurden, wird die Sendung vom Verpackungsteam sicher verpackt, um eine erfolgreiche Zustellung ohne Schäden zu ermöglichen. Zusätzlich kann man bei manchen Logistik-Dienstleistern anfragen, ob sie Branding-Optionen bieten. Das können zum Beispiel individualisierte Kartons oder Füllmaterialien sein. Dadurch kann man seine Marke stärken und die Customer Experience verbessern. Für den Verpackungsprozess wird ein Preis pro Paket verlangt, welcher primär von der Größe und den Branding-Anforderungen der Sendung, sowie der Beschaffenheit der Produkte (z.B. Glas) abhängt. Versandkosten
Der Verpackungsprozess endet meistens mit dem Ausdrucken des Versandlabels. Im folgenden Punkt wird genauer auf die Verrechnung in Bezug auf den Versand eingegangen.
-
Angeschlossene Versanddienstleister
-
Enthaltene Leistungen wie Branding und Beilagen