Das Thema Nachhaltigkeit ist längst dem Nischendasein entwachsen und mittlerweile im Mainstream angekommen. Der Bedarf an nachhaltigen Produkten steigt fortlaufend und erstreckt sich auf etliche Consumer-Bereiche, sei es in Form von Bio-Lebensmitteln oder energiesparsamen Elektrogeräten. Auch in der Textilbranche hat das Thema Einzug gehalten.
Nachhaltige Kleidung ist gefragter denn je und wird für viele Verbraucher immer mehr zum Kaufkriterium. Daher liegt es nahe, dass dieser Gesichtspunkt auch im Bereich Print-on-Demand zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Wenn du einen Shopify Shop auf Print-on-Demand-Basis betreibst, unterstützt du ein ressourcenschonendes Produktionsverfahren. Mit der Wahl eines passenden Anbieters bzw. Partners kannst du dein Nachhaltigkeitsangebot ausbauen und dir ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal sowie Wettbewerbsvorteile verschaffen. Denn trotz steigender Nachfrage gibt es nach wie vor eine Vielzahl von Onlineshops ohne entsprechende Leistungen.
Welche Wege dir dabei zur Verfügung stehen und wie du diese gewinnbringend in deinem Shopify Shop einsetzen kannst, erfährst du von unserem Partner Shirtigo in diesem Artikel.
Beispielsweise führt die Nutzung ressourcenschonender Verfahren zum Erhalt begrenzter Rohstoffe. Mit einem moderaten und verantwortungsvollen Einsatz von CO2-Erzeugern können wir zudem Emissionen senken und den Treibhauseffekt zügeln.
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Ein weiterer Vorteil: Das POD-Prinzip zielt auf eine möglichst kurze Lieferkette ab. Da die Ware vom Hersteller direkt zum Endkunden gelangt und nicht erst noch beim Shopbetreiber zwischenlagert, entfallen demnach eine Lieferstrecke und der damit verbundene CO2-Ausstoß.
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Hinzu kommt in der Regel der Einsatz von wasserbasierten Drucktinten, die ökologisch abbaubar und damit umweltfreundlich sind. Die NeoPigment-Tinten von Kornit sind zum Beispiel nicht nur biologisch abbaubar, sondern auch frei von Giftstoffen und tierischen Inhaltsstoffen (vegan) sowie sicher für Kleinkinder und Babys. Mit diesen Tinten hält Kornit alle weltweit anerkannten Industriestandards ein, wie etwa OEKO-TEX 100 oder GOTS-3V (Global Organic Textiles).
Allerdings ist bei Papierlösungen darauf zu achten, dass diese einen hohen Recyclinganteil und möglichst keine Frischfasern aufweisen. Letztere führen wiederum zu unnötigen Umweltbelastungen. Das Gleiche gilt für gebleichtes Papier, besonders mit chlorhaltigen Bleichmitteln. Auch Verbundmaterialien sind zu meiden, da diese schwer zu recyceln sind. Mit nachhaltigen Verpackungen kannst du dir zusätzlich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, da immer mehr Verbraucher nachhaltige Verpackungslösungen fordern.
Warum du nachhaltig handeln solltest
Es gibt viele gute Gründe, um als Privatperson oder Unternehmer nachhaltig zu handeln und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Der Verlust ökologischer Vielfalt, der Klimawandel und die Bodendegration sind Umweltprobleme, denen wir mit unserem Konsum- und Produktionsverhalten entgegensteuern können.Beispielsweise führt die Nutzung ressourcenschonender Verfahren zum Erhalt begrenzter Rohstoffe. Mit einem moderaten und verantwortungsvollen Einsatz von CO2-Erzeugern können wir zudem Emissionen senken und den Treibhauseffekt zügeln.

Schone Ressourcen mit Print-on-Demand
Das Geschäftsmodell Print-on-Demand (POD) bedeutet im Textildruck-Bereich die Bedruckung von Textilien auf Nachfrage. Häufig steht das Modell in enger Verbindung mit dem Dropshipping-Prinzip (Streckengeschäft). Das heißt, ein POD-Partner wie zum Beispiel Shirtigo lagert die zu bedruckenden Textilien für den Shopify-Händler. Sobald eine Bestellung eingeht, produziert der Partner das Textil und verschickt es mitsamt Verpackung direkt an den Endkunden. Da mittels Print-on-Demand jede Ware ausschließlich auf Bestellung produziert wird, entstehen keine überschüssigen Produktionen. Das Verfahren schont damit Ressourcen im Vergleich zu regulären Textildruck-Geschäftsmodellen, die große Auflagen mit unnötigen Überproduktionen herstellen.Ein weiterer Vorteil: Das POD-Prinzip zielt auf eine möglichst kurze Lieferkette ab. Da die Ware vom Hersteller direkt zum Endkunden gelangt und nicht erst noch beim Shopbetreiber zwischenlagert, entfallen demnach eine Lieferstrecke und der damit verbundene CO2-Ausstoß.
- Print-on-Demand schont Ressourcen und senkt CO2-Ausstöße
Mit Digitaldruckmaschinen verbrauchst du kaum Wasser
Grundlage für Print-on-Demand bildet das digitale Textildruckverfahren (DTG, englisch: Direct-to-Garment). Gegenüber klassischen Druckverfahren verbrauchen digitale Textildruckmaschinen weitaus weniger Wasser. Beispielsweise sind die Digitaldruckmaschinen des renommierten Herstellers Kornit zu nennen, die im Vergleich zu herkömmlichen Färbeverfahren kaum Wasser benötigen und darüber hinaus weniger verschmutztes Wasser produzieren. DTG-Maschinen des Herstellers Kornit
- DTG-Maschinen verbrauchen und verschmutzen kaum Wasser
- DTG-Drucktinten sind biologisch abbaubar (sowie frei von Gift- und tierischen Inhaltsstoffen)
Wähle Zulieferer mit nachhaltig produzierten Textilien
Ein entscheidender Faktor für nachhaltige Mode ist die Wahl der Textilien bzw. des Textilzulieferers. Zu den namhaftesten Zulieferern im POD-Segment gehören beispielsweise Earthpositive und Stanley/Stella. Letzterer produziert ausschließlich Kleidungsstücke aus Naturfasern, die von nachhaltigen Plantagen stammen. Neben biologischer Baumwolle bietet er Leinen und Tencel auf Eukalyptus-Basis sowie Modal aus Buche an. Daneben handelt es sich bei dem zum Teil verwendeten Polyester um recycelte Materialien. Nachhaltige Textilien gehen meist mit einer sozial verantwortlichen Produktion einher. Üblicherweise untermauern Zulieferer diesen Umstand nachweislich mit Zertifikaten. Bei der Fair Wear Foundation (FWF) handelt es sich beispielsweise um eine unabhängige Stiftung, die Anforderungen zur Textilherstellung unter fairen Arbeitsbedingungen stellt. Textilzulieferer, die mit der Stiftung zusammenarbeiten, erfüllen diese Anforderungen und verfügen über ein FWF-Zertifikat.- Nachhaltige Textilien bestehen aus Naturfasern wie Bio-Baumwolle und werden oftmals unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt
Ökostrom: Rohstoffe schützen und radioaktive Abfallprodukte vermeiden
Einige Print-on-Demand-Dienstleister beziehen den Strom für ihre Produktion aus erneuerbaren Energien, um sich vom Strom aus fossilen Energieträgern und Kernenergie abzugrenzen. Hierdurch werden einerseits fossile Ressourcen geschützt, und auch CO2-Ausstöße fallen gegenüber Kohlekraftwerken weitaus geringer aus. Andererseits entstehen keine radioaktiven Abfallprodukte oder etwaigen Unfälle in Atomkraftwerken, die der Umwelt irreparable Schäden hinzufügen können.- Ökostrom schützt fossile Rohstoffe und senkt CO2-Ausstöße
- Es entstehen keine radioaktiven Abfallprodukte und Unfälle in Atomkraftwerken
Verwende plastikfreie Versandverpackungen
Verpackungen bzw. Produkte aus Kunststoff wirken sich belastend auf die Umwelt aus. Jährlich gelangen Abermillionen Tonnen Plastik ins Meer, die das ökologische Gleichgewicht beschädigen und unzähligen Fischen, Meeressäugern und Vögeln die Lebensgrundlage entziehen. Im Textildruckbereich bilden daher plastikfreie Versandverpackungen aus Papier eine sinnvolle Alternative zu den üblichen Versandtaschen aus Kunststoff, zumal Textilien nicht stoßgefährdet sind und keine zusätzlichen Materialien zur Dämpfung benötigen.
- Plastikfreie Versandverpackungen belasten nicht das Meer
Mit klimaneutralem Versand CO2-Ausstöße ausgleichen
Der tägliche Versand von Millionen Paketen in Deutschland führt zu entsprechenden CO2-Emissionen. Aufgrund dessen bieten einige Versanddienstleister einen klimaneutralen Versand an. Zum Teil erfolgt dieser durch die Umstellung auf Fahrradkuriere, Elektroautos oder schadstoffarme Fahrzeuge. Allerdings lässt sich diese Alternative lediglich innerstädtisch umsetzen. Größerer Beliebtheit unter Versanddienstleistern erfreuen sich Klimaschutzprojekte, die den CO2-Ausstoß ausgleichen. Ein Beispiel für deutsche Klimaschutzprojekte stellen sogenannte Moorfutures dar. Mit diesen finanzieren Unternehmen die Renaturalisierung von Mooren und vergleichbaren Landschaften, die CO2 binden und hierdurch für einen direkten Ausgleich sorgen. Andere Projekte verfolgen den Ausbau von erneuerbaren Energien, wie etwa durch den Bau von Wasserkraftwerken. Der Paketdienstleister DHL bietet beispielsweise mit seinem Umweltschutzprogramm GoGreen den Ausgleich von Treibhausgasen durch Klimaschutzprojekte an.- Mit klimaneutralem Versand senken Dienstleister den CO2-Ausstoß oder sorgen mit Klimaschutzprojekten für einen CO2-Ausgleich
Vorteile für deinen Onlineshop
Mit den aufgeführten Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit trägst du nicht nur zum Schutz unserer Umwelt bei, sondern profitierst auch von vielfältigen Vorteilen für deinen Onlineshop. Nachhaltige Leistungsmerkmale verleihen dir neben Wettbewerbsvorteilen ein positives Image und stärken damit die Kundenbindung. Gleichzeitig brauchst du keine Shitstorms befürchten, die auf umweltschädliche und unfaire Produktionsbedingungen abzielen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Nachhaltigkeit durch Zertifikate konkret nachweisbar ist, während viele Marketingversprechen schwer greifbar sind und dadurch Glaubwürdigkeit einbüßen. Mit der Wahl eines POD-Partners wie etwa Shirtigo sparst du zudem diverse Kosten, die andernfalls durch zusätzliche Transportwege und Überproduktionen entstehen würden. Umgekehrt entsteht die Handlungsoption, deine Produktpreise anzuheben. Denn viele Endkunden sind bereit, für eine nachhaltige Produktion mehr Geld zu bezahlen.Vorteile auf einen Blick:
- Alleinstellungsmerkmal und Wettbewerbsvorteile
- Positives Image
- Stärkung der Kundenbindung
- Keine Shitstorms
- Nachweisbarkeit (Zertifikate)
- Kostenersparnis (dank POD)
- Gerechtfertigte Preiserhöhungen